BASIC-SPS oder IFP - wird das c't-Lab jetzt zweigleisig?
Verfasst: 21.10.2009, 12:04
Hallo Mitstreiter,
nach einer langen Sommerpause und wohlverdientem Urlaub, habe ich mich wieder mit meinem c't-Lab beschäftigt. Mittlerweile gibt es ja auch einen neuen Artikel über die Core-RAM Platine in der c't.
Alles super, aber irgendwie stellt sich mir folgende Frage:
IFP, FPGA oder beides?
Natürlich wird die Antwort sein, dass ich im Ende schon selbst entscheiden sollte, ob ich ein autarkes System mit FPGA und Core-RAM oder die klassische Variante mit IFP haben möchte. Ist mir vollkommen klar...
Ich betrachte dieses Lab ausschließlich als eine Art Hobby, um unter Anderem meinen Wissensstand in Physikalischer Meß- und Regeltechnik aufrecht zu erhalten. Das hatte ich vor 11 Jahren einmal studiert, arbeite aber schon lange als Software-Ingenieur. Daher bin ich im Wesentlichen daran interessiert, das Gesamtkonzept zu verfolgen, um damit zu experimentieren und vielleicht einmal etwas dafür zu programmieren.
Ich besuche mehrmals in der Woche dieses Forum, da es zu einer Art Brutstätte neuer Ideen herangewachsen ist und auch vom Schöpfer des Projektes oft frequentiert wird. Übrigens: danke Thorald, danke Carsten!
Dabei ist mir aufgefallen, dass es interessante Projekte gab (oder noch gibt?), die zwar mit viel Engagement vorangetrieben wurden, aber irgendwie in der Luft hängen. Ein Grund dafür scheint mir eine Art Zwei- oder Mehrgleisigkeit zu sein, die sicher einige von uns vor neuen Ideen nur so sprühen, und andere wiederum (mich selbst eingeschlossen), in einer abwartenden Position ausharren läßt. Dazu fallen mir spontan folgende Punkte ein:
1.Das Jlab: Das ist eine wunderbare Idee und war einer der Hauptgründe, weshalb ich das c't-Lab überhaupt gebaut habe. Ich persönlich bin nicht unbedingt ein Freund der NI-Software, da man auf Dauer von diesem Hersteller und dessen Gnade, seine Software für Interessierte zur Verfügung zu stellen, abhängig wäre. Irgendwo wurde auch ein Artikel über Java und das c't-Lab angekündigt, ist aber bisher nicht passiert. Durch den momentanen Fokus auf die BASIC-SPS mit FPGA und Core-RAM, fällt das Thema natürlich hinten runter.
2.Die DACRAM-Platine: In meinen Augen auch ein sehr interessanter Ansatz, an dem ich – und andere anscheinend auch – nicht richtig weiter gekommen bin. Ich habe sie mit viel Mühe aufgebaut und sie scheint leidlich zu funktionieren. Leider ist das Thema auch nicht mehr so richtig zur Sprache gekommen. Ich vermute mal, das liegt wohl daran, dass man eben ein zweites FPGA benötigt, wenn man auch die BASIC-SPS implementieren will.
3.Die IFP-Platine: Ist die jetzt als tot zu betrachten, wenn man die Vorteile der BASIC-SPS nutzen möchte? Dann fehlen mir aber irgend wie der Netzwerk-Anschluss und die USB-Schnittstelle. Oder ist es sinnvoll beide Lösungen im System zu haben und den Optobus per Umschalter von IFP auf BASIC-SPS zu legen? Natürlich könnte man sagen: “Tu was Du willst und benötigst – das System ist dafür offen“, aber irgenwie fehlt mir an dieser Stelle jetzt der rote Faden.
Was das Jlab betrifft, würde ich mich langfristig auch selbst einbringen wollen – wenn Interesse besteht und ich irgendwann mal wüßte, wo die Reise mit dem c't-Lab schwerpunktmäßig hingeht.
Grüße
Frank
nach einer langen Sommerpause und wohlverdientem Urlaub, habe ich mich wieder mit meinem c't-Lab beschäftigt. Mittlerweile gibt es ja auch einen neuen Artikel über die Core-RAM Platine in der c't.
Alles super, aber irgendwie stellt sich mir folgende Frage:
IFP, FPGA oder beides?
Natürlich wird die Antwort sein, dass ich im Ende schon selbst entscheiden sollte, ob ich ein autarkes System mit FPGA und Core-RAM oder die klassische Variante mit IFP haben möchte. Ist mir vollkommen klar...
Ich betrachte dieses Lab ausschließlich als eine Art Hobby, um unter Anderem meinen Wissensstand in Physikalischer Meß- und Regeltechnik aufrecht zu erhalten. Das hatte ich vor 11 Jahren einmal studiert, arbeite aber schon lange als Software-Ingenieur. Daher bin ich im Wesentlichen daran interessiert, das Gesamtkonzept zu verfolgen, um damit zu experimentieren und vielleicht einmal etwas dafür zu programmieren.
Ich besuche mehrmals in der Woche dieses Forum, da es zu einer Art Brutstätte neuer Ideen herangewachsen ist und auch vom Schöpfer des Projektes oft frequentiert wird. Übrigens: danke Thorald, danke Carsten!
Dabei ist mir aufgefallen, dass es interessante Projekte gab (oder noch gibt?), die zwar mit viel Engagement vorangetrieben wurden, aber irgendwie in der Luft hängen. Ein Grund dafür scheint mir eine Art Zwei- oder Mehrgleisigkeit zu sein, die sicher einige von uns vor neuen Ideen nur so sprühen, und andere wiederum (mich selbst eingeschlossen), in einer abwartenden Position ausharren läßt. Dazu fallen mir spontan folgende Punkte ein:
1.Das Jlab: Das ist eine wunderbare Idee und war einer der Hauptgründe, weshalb ich das c't-Lab überhaupt gebaut habe. Ich persönlich bin nicht unbedingt ein Freund der NI-Software, da man auf Dauer von diesem Hersteller und dessen Gnade, seine Software für Interessierte zur Verfügung zu stellen, abhängig wäre. Irgendwo wurde auch ein Artikel über Java und das c't-Lab angekündigt, ist aber bisher nicht passiert. Durch den momentanen Fokus auf die BASIC-SPS mit FPGA und Core-RAM, fällt das Thema natürlich hinten runter.
2.Die DACRAM-Platine: In meinen Augen auch ein sehr interessanter Ansatz, an dem ich – und andere anscheinend auch – nicht richtig weiter gekommen bin. Ich habe sie mit viel Mühe aufgebaut und sie scheint leidlich zu funktionieren. Leider ist das Thema auch nicht mehr so richtig zur Sprache gekommen. Ich vermute mal, das liegt wohl daran, dass man eben ein zweites FPGA benötigt, wenn man auch die BASIC-SPS implementieren will.
3.Die IFP-Platine: Ist die jetzt als tot zu betrachten, wenn man die Vorteile der BASIC-SPS nutzen möchte? Dann fehlen mir aber irgend wie der Netzwerk-Anschluss und die USB-Schnittstelle. Oder ist es sinnvoll beide Lösungen im System zu haben und den Optobus per Umschalter von IFP auf BASIC-SPS zu legen? Natürlich könnte man sagen: “Tu was Du willst und benötigst – das System ist dafür offen“, aber irgenwie fehlt mir an dieser Stelle jetzt der rote Faden.
Was das Jlab betrifft, würde ich mich langfristig auch selbst einbringen wollen – wenn Interesse besteht und ich irgendwann mal wüßte, wo die Reise mit dem c't-Lab schwerpunktmäßig hingeht.
Grüße
Frank