ATMega flashen über USB-Adapter

Wenn unter den anderen Software-Themen kein passendes dabei ist oder wenn das Thema mehrere Bereiche überspant, dann versuche es hier einmal.
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joedawson
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ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von joedawson »

Howdy!

ich bin hier leider im Besitz eines wunderbaren Legacy-Free-PCs und brauche nun logischerweise zum Flashen des ATMega auf dem FPGA-Board (und später auch für den JTAG-Adapter) einen Parallelport. Mein Gedanke wäre nun, es mit so einem Hama-style Kabeladapter zu probieren - gibts da Erfahrungen pro/contra? Oder doch eher ne Steckkarte organisieren, wobei ich da eher schlechte Erfahrungen hab?

Danke für die Tips,
Joe
VGOE
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von VGOE »

Hiho,
die USB-Parallelport-Adapter sind eigentlich speziell für Drucker gedacht. Sie werden auch i.d.R. nicht als LPT Port im System geführt, sondern als USB-Druckeranbindung. Es soll Adapter geben, die auch als LPT Port im System geführt werden, allerdings ist das schon bei Vista und Windows 7 kaum möglich. Ich habe mir für meine ebenfalls "Altlast freien" PC eine Steckkarte (PCIe auf IEEE 1284) besorgt. Alternativ habe ich noch einen "alten" Laptop der eine parallele Schnittstelle besitzt.

Weiter Infos zu USB-parallel-Adaptern findest Du u.a. hier: http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/ba ... C/USB2LPT/

CU
Volker
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Marcel
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von Marcel »

Oder man besorgt sich einen Programmer mit USB-Anschluss.
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von joedawson »

@Marcel: angesichts des Preisunterschiedes und der schon erwähnten Tatsache, dass ich das selbe für den FPGA-JTAG brauch, ist das leider nicht direkt ne Alternative.

Greetz Joe
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Marcel
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von Marcel »

Tschuldigung, hab ich überlesen. In dem Fall sollte tatsächlich eine Steckkarte die einfachste Lösung sein
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von thoralt »

Hallo Joe,
joedawson hat geschrieben:@Marcel: angesichts des Preisunterschiedes und der schon erwähnten Tatsache, dass ich das selbe für den FPGA-JTAG brauch, ist das leider nicht direkt ne Alternative.
guckst Du hier: http://www.embedded-projects.net/index.php?page_id=135, der USBProg-Adapter ist eigentlich das, was Du willst. Er ist reprogrammierbar und damit z. B. als Atmel-ISP-Programmer, als JTAG-Interface, als serielle Schnittstelle und noch anderes verwendbar. Die 34 Euro dafür sind meiner Meinung nach gut angelegt, ich habe mir vor einiger Zeit auch so ein Teil zugelegt und hatte es oft in Benutzung.

VIele Grüße
Thoralt
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von joedawson »

Also der USBprog sieht mal echt interessant aus und 34Euro sind auch quasi geschenkt! Aber anscheinend wird der nicht von Xilinx aus als JTAG Adapter unterstützt und ein solcher liegt schon als Parallelportausführung vor mir... da wird wohl doch ne Steckkarte werden. Aber vielen Dank auf jeden Fall an thoralt - sollte man sich merken und wenn mal wieder wer mich fragt kann mans auf jeden Fall weiter empfehlen.

In diesem Sinne Dank euch für die Tips und einen schönen verbleibenden Freitagabend,
Joe
PatHoff
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von PatHoff »

joedawson hat geschrieben: ... da wird wohl doch ne Steckkarte werden.
Ich hab' ein ähnliches Problem und würde auch gern den JTAG-Port benutzen. Mir fiel auch schon der USBprog auf, aber der Hinweis "Gerne kann ich bei Bedarf helfen." zur Benutzung als JTAG-Adapter auf der Internetseite deutet schon auf einen erhöhten Aufwand hin. Und mich als Nicht-Nerd hat das eher abgeschreckt.

Deswegen dachte ich auch, das es das Einfachste wäre, ich würde eine parallele Schnittstelle in meinem Desktop (der natürlich auch "Legacy-Free" ist :-() nachrüsten. Allerdings bin ich mit den beiden bei Conrad angebotenen Karten (eine für PCI-Express und eine für PCI) auf die Nase gefallen. Beide hatten einen Chip von MosChip, und auch die Aktivierung der Legacy-Funktionen im mitgelieferten Treiber konnte PonyProg (nur damit habe ich es getestet !) nicht dazu überreden, den LPT zu erkennen. Aber vielleicht war ich auch nur nicht hartnäckig genug beim rumprobieren ? ...

Deswegen würde mich mal interessieren: Hat denn jemand positive Erfahrungen mit Karten anderer Hersteller/Distributoren ?

Patrick
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thoralt
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von thoralt »

PatHoff hat geschrieben:Mir fiel auch schon der USBprog auf, aber der Hinweis "Gerne kann ich bei Bedarf helfen." zur Benutzung als JTAG-Adapter auf der Internetseite deutet schon auf einen erhöhten Aufwand hin. Und mich als Nicht-Nerd hat das eher abgeschreckt.
Nun, bei mir hat es auf Anhieb funktioniert. Wenn Du in der Lage bist, einen Parallelport-Programmieradapter mit Ponyprog in Betrieb zu nehmen, dann kommst Du mit USBProg auf jeden Fall zurecht. Das spart auf jeden Fall die Suche nach einer geeigneten Schnittstellenkarte. Ich denke, der Hinweis von Benedikt richtet sich eher an Leute, die mit der Materie bisher noch gar keine Berührung hatten.

Viele Grüße
Thoralt
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Re: ATMega flashen über USB-Adapter

Beitrag von EXA »

Zum Thema USB-Prog: wenn du Lust auf selber basteln hast, kann ich dir auch mein Layout für den USBprog zukommen lassen. Hat bis jetzt einwandfrei funktioniert. Ich glaube auf der Homepage gelesen zu haben, dass einige Firmwares für den USBprog innerhalb weniger Tage entstanden sind und dass man sich bei Interesse an einer neuen/geänderten Firmware einfach melden solle. Vielleicht nimmt sich Herr Sauter ja dem Problem mit der Xilinx Entwicklungsumgebung an ...

Und noch ne Frage zum Parallelport: Gibt es nicht soetwas wie den max232 nur für den Parallelport, mit dem man dem OS via "Virtual Parallel-Port"-Driver einen Parallelport vorgaukeln kann?

MfG
EXA
Beste Grüße
EXA
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