EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Alles rund um die Hardware der elektronischen digitalen Last
Roddot
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von Roddot »

cm hat geschrieben:Hallo,
....
Ansonsten sollte es ein thermisches Weglaufen eines einzelnen MOSFETs theoretisch gar nicht geben wg. negativem TK. Na ja, theoretisch...
In der Tat scheint der TK der Steuerkennlinie Vgs über Ig der Schlüsel zu sein.
Die Ausführungen von AMD65 machen deutlich das der TK unterhalb des Kreuzpunktes eben NICHT negativ ist.

Somit ist es nötig den Fet durch reichlich Strom zu heizen. --> für mich 2x Fet in den Super/Plus Gehäusen; ohne Iso
Auch ist im positiven TK Bereich die Montage auf einem Kühlkörper eigentlich besser warum ich trotzdem die 2x Kühlkörper Lösung favorisiere habe ich ja schon ausgeführt.

Gegenkoppelde Schutzschaltungen bei Stabies sind aus Diode und manchmal auch noch zusätzlich mit einer Z-Diode. Lässt sich das nicht zur Gate/Drain Stabilisierung nutzen?

Na ja, wie schon geschrieben eigentlich eine CM/Segor Sache.

@psclab38 Versuche doch mal die restlichen IRFP2907 ohne SIL-Pad auf den Kühlkörper zu schrauben, dann sehen wir ja welche Thermischeentkoppelung sich "blank" einstellt. Wenn die im untern TK Bereich ausreichend ist sollte es doch ersteinmal funktionieren.

Grüsse
Let's fets with Static-DC. :-)
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von Roddot »

psclab38 hat geschrieben:
Nachtrag:
Nettes Detail am Rande. Der "heiße" Transistor ist in der Nähe des Lüfters, der "mit dem geringsten Strom am anderen Ende des Kühltunnels. Wenn der Lüfter anspringt und damit der heiße Luftstrom zum kalten Transistor kommt, dann verschiebt sich das Strom-Verhältnis und beide haben annähernd die gleiche Last. Wenn der Lüfter wieder ausgeht, gehts zurück zum vorigen Zustand.
Was ja genau das ist was ich mit meinen zwei Kühlkörpern mit je einem eigenen geregelten Lüftern vorgeschlagen habe. Scheint doch zu funktionieren.

Grüsse
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von psclab38 »

Was ja genau das ist was ich mit meinen zwei Kühlkörpern mit je einem eigenen geregelten Lüftern vorgeschlagen habe. Scheint doch zu funktionieren.
Das kannst Du natürlich machen, mußt dann aber die Lüfter so regeln, daß alle ungefähr die gleiche Temperatur haben. Oder wie wolltest Du das machen?

Mit der heutigen Erfahrung plädiere ich persönlich für die Montage auf einem Kühlkörper. Dann laufen die nie weit auseinander.
@psclab38 Versuche doch mal die restlichen IRFP2907 ohne SIL-Pad auf den Kühlkörper zu schrauben, dann sehen wir ja welche Thermischeentkoppelung sich "blank" einstellt. Wenn die im untern TK Bereich ausreichend ist sollte es doch ersteinmal funktionieren.
Ich hab ja alle "ohne" auf den KK geschraubt, halt nur mit Lücke, weil Nummer 2 fehlt. Heizt hier seit einer Stunde ... unter Mißachtung der neuen Energieeinsparverordnung ; dafür hab ich das Licht ausgemacht. ;-)

Verteilung bei 125W:
I1: I3: I4
1,50A : 1,59A : 1,76A Ohne Lüfter @48°C
1,62A : 1,56A : 1,65A Mit Lüfter @48°C


Viele Grüße
Paul
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von Roddot »

psclab38 hat geschrieben:
Was ja genau das ist was ich mit meinen zwei Kühlkörpern mit je einem eigenen geregelten Lüftern vorgeschlagen habe. Scheint doch zu funktionieren.
Das kannst Du natürlich machen, mußt dann aber die Lüfter so regeln, daß alle ungefähr die gleiche Temperatur haben. Oder wie wolltest Du das machen?
@psclab38 Versuche doch mal die restlichen IRFP2907 ohne SIL-Pad auf den Kühlkörper zu schrauben, dann sehen wir ja welche Thermischeentkoppelung sich "blank" einstellt. Wenn die im untern TK Bereich ausreichend ist sollte es doch ersteinmal funktionieren.
Ich hab ja alle "ohne" auf den KK geschraubt, halt nur mit Lücke, weil Nummer 2 fehlt. Heizt hier seit einer Stunde ... unter Mißachtung der neuen Energieeinsparverordnung ; dafür hab ich das Licht ausgemacht. ;-)

Verteilung bei 125W:
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Viele Grüße
Paul
Ja deckt sich doch mit meinem "zweier" Versuchsaufbau 7A statisch haben die mitgemacht weiter bin ich nicht gegangen die Polyfuses konnten auch nicht mehr.
Alles ist aber ausser den Specs des Datenblattes wir brauchen was "offizielles" von Segor/CM, das den Laboraltag auch aushält. Stelle dir doch mal vor du hättest gerade bei einer Anlasserbatterie die Kennlinie aufgenommen... Ich hoffe der Feuerlöscher ist nicht weit.

Mit den dritten Lm75 und der nötigen Softwareanpassung und der dann auch noch nötigen C'T-Lab-Lüftersteuerung für 2x getrennt regelbare Lüfter wäre das thermische nachregeln sicherlich möglich nur bräuchte es da noch einen zusätzlichen sense Eingang. Wenn schon... !

Die Idee ist einfach. Die Fet's "kochen" in ihrer jeweiligen eigenen Suppe die geregelten Lüfter machen ein definiertes maximales Grundrauschen. (nötigenfalls zusätzlich mit Poti Ids genau anpassbar)
Ansonsten sind die halt einwenig ungleichmässig belastet wenn nun ein Fet wärmer wird sinkt der Ids normalerweise gleich wider die Zeitkonstanten zwischen der Fet-Eigenregelung und der Lüfterregelung sind möglicherweise schwierig.
Was das EDL daraus dynamisch macht ist auch noch die Frage das regelt den I ja gleich nach könnte also auch schwingen. Fet gegen EDL aber 2x Fet ist da generell besser als 4xFet.
EX Bundestrainer Zitat mit S..


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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von psclab38 »

Mit den dritten Lm75 und der nötigen Softwareanpassung und der dann auch noch nötigen C'T-Lab-Lüftersteuerung für 2x getrennt regelbare Lüfter wäre das thermische nachregeln sicherlich möglich nur bräuchte es da noch einen zusätzlichen sense Eingang. Wenn schon... !
Ja, dann! Eine große Lösung mit Lüftersteuerung in Software. Das hab ich nicht mitbekommen.
Aber was hat ein zusätzlicher Sense-Eingang mit der Sache zu tun? Du willst je einen Shunt für je einen Transistor? Ist da nicht das derzeitige Hardwaredesign für den 10A-Bereich hinfällig?
Ansonsten sind die halt einwenig ungleichmässig belastet wenn nun ein Fet wärmer wird sinkt der Igs normalerweise gleich wider die Zeitkonstanten zwischen der Fet-Eigenregelung und der Lüfterregelung ist möglicherweise schwierig.
Die Zeitkonstanten für die Temperaturänderung der FETs sind im oberen Sekundenbereich wenn der Kühlkörper schwer ist( ca. 1 Minute von 45 bis 50°C bei 125W bei mir, bei stehendem Lüfter),, das sollte nicht das Problem sein.
Stelle dir doch mal vor du hättest gerade bei einer Anlasserbatterie die Kennlinie aufgenommen...
Wieviele Ampere schweben Dir denn vor? Anlasserbatterie ist aber eine andere Anwendungsklasse, finde ich. Allerdings geb ich zu, 'ne Sicherung fehlt mir irgendwie auch.
Ansonsten sind die halt ein wenig ungleichmässig belastet wenn nun ein Fet wärmer wird sinkt der Ids normalerweise gleich wider die Zeitkonstanten zwischen der Fet-Eigenregelung und der Lüfterregelung sind möglicherweise schwierig.
Was das EDL daraus dynamisch macht ist auch noch die Frage das regelt den I ja gleich nach könnte also auch schwingen.
Machst Du Dir damit nicht mehr Probleme, als Du ursprünglich lösen wolltest? :o
Fet gegen EDL aber 2x Fet ist da generell besser als 4xFet.
Schwingneigung war bei dem Hitzeproblem jetzt doch aber kein Thema?
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von Roddot »

psclab38 hat geschrieben:
Ansonsten sind die halt ein wenig ungleichmässig belastet wenn nun ein Fet wärmer wird sinkt der Ids normalerweise gleich wider die Zeitkonstanten zwischen der Fet-Eigenregelung und der Lüfterregelung sind möglicherweise schwierig.
Was das EDL daraus dynamisch macht ist auch noch die Frage das regelt den I ja gleich nach könnte also auch schwingen.
Machst Du Dir damit nicht mehr Probleme, als Du ursprünglich lösen wolltest? :o
Das gilt doch aber nur beim Aufheizen bis die Fet's definiert warm sind. Danach laufen die Lüfter ja langsam an und halten so den DIE in dem Temperaturbereich wo der Ids möglichst gleich dem anderen Fet ist.
Natürlich laufen die weg genau wie auf einem Kühlkörper bei maximal Strom kann ich aber nun versuchen die Temperaturen über die max. Lüfterdrehzahl so zu steuern das wenigstens bei 10A 250W die Stromverteilung 50:50 auf den Fet's liegen.
Dort sehe ich nämlich die grössten Temperaturprobleme mit all den Nebenwirkungen die wir ja nun schon aufgezählt hatten. Dein Experiment zeigt ja das es gehen könnte ob man die Lüfterdrehzahl nun herunterregeln muss oder rauf hängt ja auch vom TK bereich ab in dem sich die Fet's gerade befinden.
Fet gegen EDL aber 2x Fet ist da generell besser als 4xFet.
Schwingneigung war bei dem Hitzeproblem jetzt doch aber kein Thema?
PWM entladen? und dergleichen möglicherweise und noch bist du ja nicht an den kritischen I's wo das EDL gerne anfängt zu schwingen. Also mal schauen, nun geht es ja.

Grüsse
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von psclab38 »

Aber was hat ein zusätzlicher Sense-Eingang mit der Sache zu tun? Du willst je einen Shunt für je einen Transistor? Ist da nicht das derzeitige Hardwaredesign für den 10A-Bereich hinfällig?
Ist da nicht das derzeitige Hardwaredesign für den 10A-Bereich hinfällig?
Die Frage hast Du leider nicht beantwortet. Ich fürchte halt, so einen Umbau in Hard- und Software mußt Du selbst machen, außer es finden sich noch Mitstreiter für die Erweiterung mit Lüftersteuerung etc. Ein paar Pins am Prozessor sind ja noch frei.
PWM entladen?
Meinst Du den Ripple-Mode mit 100% oder nochmal was anderes?

Viele Grüße
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von Roddot »

psclab38 hat geschrieben:
Aber was hat ein zusätzlicher Sense-Eingang mit der Sache zu tun? Du willst je einen Shunt für je einen Transistor? Ist da nicht das derzeitige Hardwaredesign für den 10A-Bereich hinfällig?
Ist da nicht das derzeitige Hardwaredesign für den 10A-Bereich hinfällig?
Die Frage hast Du leider nicht beantwortet. Ich fürchte halt, so einen Umbau in Hard- und Software mußt Du selbst machen, außer es finden sich noch Mitstreiter für die Erweiterung mit Lüftersteuerung etc. Ein paar Pins am Prozessor sind ja noch frei.
PWM entladen?
Meinst Du den Ripple-Mode mit 100% oder nochmal was anderes?

Viele Grüße
Paul
Das mit dem sense war eigentlich ein Joke hinter dem ein frommer Wunsch lauert.
An den Shunts stehen ja schon die beiden (vier) Spannungen die wir brauchen um auf den delta I zu schlissen. OP-Amp/Komparator?
Das mit den LM75's (bei zwei Kühkkörpern/Lüftern) in der Fw zu verwursteln könnte schon helfen das stabil zu bekommen. 25V/ 10A das ist schon eine Menge Energie die gebändigt werden will.
Möglicherweise ist da auch eine externe Lösung mit einem kleinen AT-Mega am Ende möglich. Lüftersteuerung De Luxe. Alles mal nur so angedacht.
Am Ende würde ich alleine ohnehin einbauen was es von der Stange günstig gibt. ZB einige Pc Lüftersteuerungen, automatisch oder mit Poti.
Wenn CM/Segor was anbietet, das funktioniert, wird auch das gerne genommen.
Die liegen dabei ohnehin ganz vorne da wir "richtige" Fet's für sowas, in der Stückzahl wohl nur dort bekommen.

Ripple könnte sein; Modellbauer Laden/entladen ihre NC's gerne gepulst. Ein PVM/PWM sollte dort möglich sein. DC/DC-Wandler zeihen auch gerne gepulst aus der Primärzelle um das zu simulieren macht pulsen auch dort Sinn.

Das mit der Id/Vgs Steuerkennlinie ist nun sicherlich das erste was dir jetzt noch Probleme "regeltechnisch" machen könnte.
Gibt es bis zur minimalen Last "weglaufende" Fet's? Müssen die Steuerkennlinien doch noch "Id-Symmetriert" werden? Auch das sind dann ja noch einige Bauteile zusätzlich.

Wo misst du die 48°C? Nicht am Fet? Die Temperatur scheint sich auch ohne Iso-Pads nicht verändert zu haben.

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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von psclab38 »

Wo misst du die 48°C? Nicht am Fet? Die Temperatur scheint sich auch ohne Iso-Pads nicht verändert zu haben.
Der Einfachheit halber hab ich die Temperatur vom LM75 am Kühlkörper angegeben. Die Junction-Temperatur kann ich ja nicht messen und am Gehäuse (also der Metallfläche zum Kühlkörper) ebensowenig. Ich könnte höchstens noch am Plastik messen, aber das Meßgerät ist mit dem indirekten Strommessen der FETs beschäftigt gewesen, da war keine Möglichkeit parallel mit dem Thermofühler zu hantieren.

Ich werde, wenn ich meine Ersatzlieferung IRFP2907 habe, mal 4 möglichst gleiche Transistoren raussuchen und montieren. Bei 250W Gesamtleistung sind das 62,5W pro Transistor, maximal sollten das dann die 80W bei dem heißesten nicht überschreiten, damit ich die Sache als stabil betrachten würde. In dem Bereich dürfen die untereinander ruhig hin- und herschwanken, wenn beispielsweise der Lüfter das eine Ende des Kühltunnels richtig abkühlt und das andere wärmer wird. Die Beobachtungen von gestern waren da vom Verhältnis her unkritisch, war allerdings nur 2/3 Nennlast pro Transistor (1.67A statt 2.5A), aber die Montage auf dem KK war unsymmetrisch (T1, leer, T3, T4).

Ist bloß blöd, wie krieg ich zum Austesten die 25V/10A?

Ich werde jedenfalls auch noch eine langsame Lüftersteuerung (offline) parallel zum Schalter mit dem LM75 montieren. Mindestens gibt's aber einen permanenten Vorwiderstand für den Lüfter für ein "Grundrauschen".
Mehr wollte ich da auf keinen Fall hinbauen. Es reicht ja schon, daß ich den KK jetzt isoliert montieren muß :?

Viele Grüße
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von Roddot »

psclab38 hat geschrieben:
Wo misst du die 48°C? Nicht am Fet? Die Temperatur scheint sich auch ohne Iso-Pads nicht verändert zu haben.
Der Einfachheit halber hab ich die Temperatur vom LM75 am Kühlkörper angegeben. Die Junction-Temperatur kann ich ja nicht messen und am Gehäuse (also der Metallfläche zum Kühlkörper) ebensowenig. Ich könnte höchstens noch am Plastik messen, aber das Meßgerät ist mit dem indirekten Strommessen der FETs beschäftigt gewesen, da war keine Möglichkeit parallel mit dem Thermofühler zu hantieren.

Ich werde, wenn ich meine Ersatzlieferung IRFP2907 habe, mal 4 möglichst gleiche Transistoren raussuchen und montieren. Bei 250W Gesamtleistung sind das 62,5W pro Transistor, maximal sollten das dann die 80W bei dem heißesten nicht überschreiten, damit ich die Sache als stabil betrachten würde. In dem Bereich dürfen die untereinander ruhig hin- und herschwanken, wenn beispielsweise der Lüfter das eine Ende des Kühltunnels richtig abkühlt und das andere wärmer wird. Die Beobachtungen von gestern waren da vom Verhältnis her unkritisch, war allerdings nur 2/3 Nennlast pro Transistor (1.67A statt 2.5A), aber die Montage auf dem KK war unsymmetrisch (T1, leer, T3, T4).

Ist bloß blöd, wie krieg ich zum Austesten die 25V/10A?

Ich werde jedenfalls auch noch eine langsame Lüftersteuerung (offline) parallel zum Schalter mit dem LM75 montieren. Mindestens gibt's aber einen permanenten Vorwiderstand für den Lüfter für ein "Grundrauschen".
Mehr wollte ich da auf keinen Fall hinbauen. Es reicht ja schon, daß ich den KK jetzt isoliert montieren muß :?

Viele Grüße
Paul
Für die originale EDL-Version ist das mit den 25V auf dem Kühlkörper nicht wirklich schön.
War da nicht ein Post eingebaut geht nicht, ausgebaut geht? Na ja nicht unser Problem.

Kommst du an die von CM geschilderten "orangefarbene Isolierscheibchen" heran?
Das ist dann ja die einzigste Alternative für den originalen 250W Aufbau.
ansonsten schmeisst das sicher dein ganzes mechanisches Konzept über den Haufen.

Ich hatte keine Isolierscheiben eingeplant da ich den Kühlkörper ja ohnehin auch noch bei über 75°C betreiben wollte. Die Maximale Temperatur hängt bei mir vom LM75 ab oder der letztlich zur Anwendung kommenden PC-Lüftersteuerung/Lüfter.

80W bei welcher Temperatur Kühlkörper zu Fet?
Bei mir waren es gegen ende etwas über 21V und 7A für ca. 2 Minuten die 5A/ca. 24V über einige Stunden.

Meine allgemeinen Fragen zu verbesserten Iso-Scheiben und Wärmeleitpasten oder Pads, im anderen Thread, blieben ja leider unbeantwortet.
Allerdings von den orangefarbenen habe ich aber auch noch nicht gehört. Gibt es da einen Link was die an Temperatur und Druck abkönnen und welche Grössen? mal Go..

Das mit der Autobatterie hast du wohl als Witz empfunden. Mach einen doppelten Witz daraus und ständig nachlachen Äh laden. :-)
Beim Autoverwehrter gibt es die momentan bestimmt besonders günstig die wissen ja nicht wohin damit wg. der Abwrackprämie.

Grüsse
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von psclab38 »

Kommst du an die von CM geschilderten "orangefarbene Isolierscheibchen" heran?
Das ist dann ja die einzigste Alternative für den originalen 250W Aufbau.
ansonsten schmeisst das sicher dein ganzes mechanisches Konzept über den Haufen.
die orangenen Isolierscheibchen kenne ich schon aus industriellen Anwendungen, hab die aber im Einzelhandel noch nie gesehen. Ich weiß auch gar nicht, ob die für derartige thermische Belastung gedacht sind, wobei ich mir aber schon vorstellen kann, daß die das aushalten.

Mein mechanisches Konzept muß ich in der Tat ändern, aber da ich den Kühlkörper grad eben noch nicht eingebaut hatte, ist das nicht soo schlimm. Ich wollte nur mal eben vorher am letzten Sonntag noch den Belastungstest machen, und dann DAS :cry:
80W bei welcher Temperatur Kühlkörper zu Fet?
Mir schwebt vor, daß die Temperatur am Kühlkörper bei Nennlast und bei laufendem Lüfter nicht über 60-70°C am LM75 steigen sollte, der bringt schon was weg. Dann sind das vielleicht 80° direkt unter dem Transistor und ca. 100° Casetemperatur (Rthcs=0,24K/W( *80W)). Die Junctiontemperatur ist dann mit 125° (Rthjc=0.32K/W) noch ordentlich vom Maximum Rating entfernt.

Ja, an die Autobatterien als Quelle hab ich auch schon gedacht.

Viele Grüße
Paul
Zuletzt geändert von psclab38 am 09.04.2009, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von huluvu »

Hi Ihr,

ich hätte noch ein paar IXFN60N60 zur Verfügung die ich für meine EDL's verwenden will und wäre bereit einem (oder 2) "Tester" welche kostenlos zur Verfügung zu stellen (PN an mich)
Ich hatte leider noch keine Zeit meine 2 EDL's zusammenzubauen aber ich wäre auch an einer >200W Lösung brennend interessiert :mrgreen:

Gruß Huluvu


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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von Roddot »

psclab38 hat geschrieben:
...
80W bei welcher Temperatur Kühlkörper zu Fet?
Mir schwebt vor, daß die Temperatur am Kühlkörper bei Nennlast und bei laufendem Lüfter nicht über 60-70°C am LM75 steigen sollte, der bringt schon was weg. Dann sind das vielleicht 80° direkt unter dem Transistor und ca. 100° Casetemperatur (Rthcs=0,24K/W( *80W)). Die Junctiontemperatur ist dann mit 125° (Rthjc=0.32K/W) noch ordentlich vom Maximum Rating entfernt.
Paul
wegen den Rthjc=0.32K/W und der leichten beschaffbarkeit hatte ich ihn ja auch bestellt zum ausprobieren und hatte in CM vorgeschlagen.
Du müsstest aber mit 0.54K/W rechnen.

Aus Erfahrung wird man Klug, deshalb bin der Meinung wir brauchen wirklich die To247 ohne Loch oder gleich die 264 ohne/mit Loch.
Da passt ein grösseres DIE hinein. Die liegen dann so bei 6-10€ das Stück und wenn man dann nur zwei bräuchte ist das auch nicht wirklich teurer.
Alternativ könnte man auch noch die 264 mit Serienmässig Isolierten Gehäusen nehmen, da werden es dann aber wohl wieder vier Stück sein müssen. Die könnten aber so manchen mehr Freiheiten bei seinem mechanischen Konzept lassen.

Wenn du ein DMM mit Temperaturfühler hast das Beinchen in der Mitte (D) zum messen nehmen.
Das ist dann die Temperatur der FET Grundplatte in der Nähe des DIE, die ist dann aussagekräftiger als die des restlichen Gehäuses oder des Kühlkörpers in der Nähe.

Grüsse


@huluvu

Den gibt es wider nur im Rudel und der Stückpreis liegt bei... 60€?
Da du den ja schon für lau hast; probieren!
Wo die Probleme mit Fet's liegen können ist ja nun hier im Forum ausreichend nachzulesen.
Denke so manches Fachbuch hat weniger Praxis relevante Informationen in der Fet Abhandlung.
Grüsse
Let's fets with Static-DC. :-)
huluvu
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von huluvu »

@huluvu

Den gibt es wider nur im Rudel und der Stückpreis liegt bei... 60€?
Da du den ja schon für lau hast; probieren!
Wo die Probleme mit FETs liegen können ist ja nun hier im Forum ausreichend nachzulesen.
Denke so manches Fachbuch hat weniger Praxis relevante Informationen in der Fet Abhandlung.
Grüsse
Hi Roddot,

natürlich ist der FET ein wenig teuer und auch nicht unbedingt der richtige :wink:
Meine Überlegung war, ob es mit einem SOT-227 Boliden vielleicht sogar möglich ist mit einem FET 200W zu vernichten.
Damit möchte ich jemandem die Möglichkeit bieten für Portogebühren so eine Bauform testen zu können ohne gleich viel Geld zu investieren.
Ich werde, sobald ich ein wenig mehr Zeit habe dieses Konzept prüfen, da ich wie du schon richtig bemerkt hast die Dinger für lau bekomme (restbestände) :D
Was mir an den Dingern jedenfalls gut gefällt ist dass man sie ohne Isolation direkt montieren kann (somit könnte man auch sicherlich 2 FET's sehr gut thermisch koppeln)

Gruß Huluvu
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Re: EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907

Beitrag von Roddot »

huluvu hat geschrieben: ...
Damit möchte ich jemandem die Möglichkeit bieten für Portogebühren so eine Bauform testen zu können ohne gleich viel Geld zu investieren.
Ich werde, sobald ich ein wenig mehr Zeit habe dieses Konzept prüfen, da ich wie du schon richtig bemerkt hast die Dinger für lau bekomme (restbestände) :D
Was mir an den Dingern jedenfalls gut gefällt ist dass man sie ohne Isolation direkt montieren kann (somit könnte man auch sicherlich 2 FETs sehr gut thermisch koppeln)
Gruß Huluvu
Über die Bauform habe ich noch gar nicht nachgedacht bei den Preisen.
Das ist keine Lösung für alle die "Massen" die mindestens 250 Watt haben wollen.

Meine bisherigen Bemühungen gehen in die Richtung das CM/Segor etwas massentaugliches anbietet, als bis jetzt geschehen. So bis 35 Euro mit Kühlkonzept 10€ mehr, exclusive den möglicherweise noch nötigen LM75.
Das jetzige C'T-Lab 250W Konzept mit den vier FET's und Kühlkörper werde ich so nicht aufbauen. (welches Konzept eigentlich? Ist ja unter Bastelkiste zu finden)

Auch könnte man bei einem Fet Typ mal unsere sehr guten Rechner auf die Kennlinien loslassen und ausrechnen lassen wo der beste thermische Arbeitspunkt für die Fet's ist.
So wie ich das sehe hat der ganze Fet einen PTC Charakter und der Negative TK der Steuerkennlinie dient zur Selbstregelung. (zusammen mit dem PTC Charakter der D/S Strecke)

Mag mich da ja irren, aber da müsste es doch eine optimale Arbeitstemperatur geben wo die Selbstregelung am besten funktioniert.

Wozu brauchen wir eigentlich ein EDL Heizen oder kühlen der Fet's geht doch dann auch. :-)

Grüsse
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