EDL 250W-Version mit externer Leistungsendstufe und IRFP2907
Verfasst: 05.04.2009, 18:09
Ich hab' bei meiner EDL mit externer Leistungsstufe und 4 mal IRFP2907 grade mal einen Leistungstest gemacht und bin damit auf die Nase gefallen:
Versuch 1: IHiVolt und I Soll 5A bei 20V, macht 100W. Lüfter der externen Stufe geht nach 'ner Weile an. Prima.
Versuch 2: wie oben, nur bis zur Maximalspannung 25V aufgedreht, macht 125W, da dauerte es nicht lange und das als Quelle fungierende Labor-Schaltnetzteil geht in die Strombegrenzung bei 5,1A.
Was ist passiert? Mir ist einer der IRFP2907 durchgeknallt! Scheinbar ist trotz der 0.1 Ohm Source-Widerstände die Stromverteilung so ungleichmäßig gewesen, daß sich der mit dem höchsten Strom am meisten erhitzt und dann wohl schützend vor die anderen drei geworfen hat. Sein Source-Widerstand ist zeitweise ganz dunkel geworden (hat sich wieder gegeben).
Die Toleranzen der einzelnen Transistoren bezüglich der Steuerung über die Gatespannung können von der derzeitigen Dimensionierung der Source-Widerstände scheinbar nicht kompensiert werden. Exemplarstreuugen bei den Transistoren können zur Ungleichverteilung der Last und damit zu Ausfällen führen. Und die Last war ja nur 50% der Nennlast!
Die EDL hatte nach dem internen Kurzschluß des FET einen permanenten Widerstand von 3.5 Ohm am Eingang. Ich muß mir erst mal Ersatz bestellen und werde die Stromverteilung danach nochmal messen. Derzeit (mit den drei verbliebenen FETs) liegt die Verteilung bei 30%+33%+37%.
Daher als Tipp: erstmal bei - sagen wir mal 50W Last - die Stromverteilung an den Sourcewiderständen messen, bevor Ihr höher aufdreht.
Viele Grüße
Paul
Versuch 1: IHiVolt und I Soll 5A bei 20V, macht 100W. Lüfter der externen Stufe geht nach 'ner Weile an. Prima.
Versuch 2: wie oben, nur bis zur Maximalspannung 25V aufgedreht, macht 125W, da dauerte es nicht lange und das als Quelle fungierende Labor-Schaltnetzteil geht in die Strombegrenzung bei 5,1A.
Was ist passiert? Mir ist einer der IRFP2907 durchgeknallt! Scheinbar ist trotz der 0.1 Ohm Source-Widerstände die Stromverteilung so ungleichmäßig gewesen, daß sich der mit dem höchsten Strom am meisten erhitzt und dann wohl schützend vor die anderen drei geworfen hat. Sein Source-Widerstand ist zeitweise ganz dunkel geworden (hat sich wieder gegeben).
Die Toleranzen der einzelnen Transistoren bezüglich der Steuerung über die Gatespannung können von der derzeitigen Dimensionierung der Source-Widerstände scheinbar nicht kompensiert werden. Exemplarstreuugen bei den Transistoren können zur Ungleichverteilung der Last und damit zu Ausfällen führen. Und die Last war ja nur 50% der Nennlast!
Die EDL hatte nach dem internen Kurzschluß des FET einen permanenten Widerstand von 3.5 Ohm am Eingang. Ich muß mir erst mal Ersatz bestellen und werde die Stromverteilung danach nochmal messen. Derzeit (mit den drei verbliebenen FETs) liegt die Verteilung bei 30%+33%+37%.
Daher als Tipp: erstmal bei - sagen wir mal 50W Last - die Stromverteilung an den Sourcewiderständen messen, bevor Ihr höher aufdreht.
Viele Grüße
Paul