DCG Abgleich Fuseblw

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ralf_s
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DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von ralf_s »

Es gab schon einige Beiträge im Forum, aber ich habe bis jetzt keine Lösung für mein Problem gefunden:

Bei der Inbetriebnahme des Dcg 12bit mit Bugfix2 Platine messe ich keine 5V Ausgangsspannung. Der Wert liegt bei -0,256V.
DCG ist nur mit IFP Platine verbunden
Putty meldet #1:255=34 [Fuseblw]
LED 2 u. 3 leuchten

gemessen habe ich bis jetzt ( nach dem, was ich so an Hinweisen hier im Forum gefunden habe):

die Versorgungsspannungen an den IC's -> alles soweit ok.
U2 Pin 33 : 4,92V
U6 Pin2 u. 3: 0V gegen AGND ( PL6 Pin4)
U10 Pin2 u. 3: 0V gegen AGND ( PL6 Pin4)
U7 Pin6(Vref) : 2,035V
U7 Pin7(Vout): 0V

Bin um jeden Hinweis dankbar. Vieleicht gibt es ja eine Schritt für Schritt Checkliste?

viele Grüße

Ralf
psclab38
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von psclab38 »

Hi Ralf,
ralf_s hat geschrieben: LED 2 u. 3 leuchten
schon mal gut.
ralf_s hat geschrieben: gemessen habe ich bis jetzt ( nach dem, was ich so an Hinweisen hier im Forum gefunden habe):
die Versorgungsspannungen an den IC's -> alles soweit ok.
auch gut.

Aber wo kein Sollwert da auch kein Istwert :D

Fangen wir doch mal bei den Sollwerten an:
U6 Pin 3: 0V gegen AGND ( PL6 Pin4): sollte sich mit der Sollspannungseinstellung verändern lassen 0..4V
U9a Pin 3: sollte sich mit der Sollstromeinstellung verändern lassen 0..4V
U7 Pin6(Vref) : 2,035V: sollte den Referenzwert von 2.5V haben.
U7 Pin7(Vout): 0V: mit dem Multimeter gemessen? Hat keinen Sinn, das Signal ist gemultiplext mit U8.
ralf_s hat geschrieben:Bin um jeden Hinweis dankbar. Vieleicht gibt es ja eine Schritt für Schritt Checkliste?
Nein, nicht so direkt. Da sind die Fehler einfach zu individuell. :wink:

Trotzdem ein Versuch:
- Sind die Fusebits des Controllers richtig gesetzt?
- Klappern die Multiplexsignale an U8 Pin1 und Pin16?
- Schon mit Lupe und heller Beleuchtung nach Bestückungs- und Lötfehlern gesucht?

Viel Erfolg
Paul
ralf_s
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von ralf_s »

Hallo Paul,
danke für Deine Antwort.
Fangen wir doch mal bei den Sollwerten an:
U6 Pin 3: 0V gegen AGND ( PL6 Pin4): sollte sich mit der Sollspannungseinstellung verändern lassen 0..4V
U9a Pin 3: sollte sich mit der Sollstromeinstellung verändern lassen 0..4V
U7 Pin6(Vref) : 2,035V: sollte den Referenzwert von 2.5V haben.
U6 Pin 3: 0V gegen AGND ( PL6 Pin4): bleibt konsequent bei 0V, ich habe versucht, die Spannung durch drehen an R28 zu ändern
U9a Pin 3: dito, hier aber an R36 gedreht.
U7 Pin6(Vref) : 2,035V: es sind keine 2,5V -> woran kann das liegen?

- Sind die Fusebits des Controllers richtig gesetzt?
Frisch ausgelesen mit ponyprog: Haken bei Spien, Ckopt,Bodlevel,Boden
- Klappern die Multiplexsignale an U8 Pin1 und Pin16?
nein, sind statisch. U8: Pin1 gegen Pin5(GND) 2,42V, Pin16 gegen Pin5 2,54V
- Schon mit Lupe und heller Beleuchtung nach Bestückungs- und Lötfehlern gesucht?
Das ganze Wochenende lang. 3x kontrolliert, ob ich alle Bugfixänderungen richtig übernommen habe. Auch den Hinweis mit der Flussmittelbeseitigung im Spiritusbad habe ich befolgt. Aktuell ist Q12 wieder ausgelötet, nachdem ich den schon fest mit Kühlkörper verbaut hatte.

Hast Du noch Ideen?

viele Grüße
Ralf
psclab38
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von psclab38 »

Hi Ralf,
ralf_s hat geschrieben:Hallo Paul,
danke für Deine Antwort.
Fangen wir doch mal bei den Sollwerten an:
U6 Pin 3: 0V gegen AGND ( PL6 Pin4): sollte sich mit der Sollspannungseinstellung verändern lassen 0..4V
U9a Pin 3: sollte sich mit der Sollstromeinstellung verändern lassen 0..4V
U7 Pin6(Vref) : 2,035V: sollte den Referenzwert von 2.5V haben.
U6 Pin 3: 0V gegen AGND ( PL6 Pin4): bleibt konsequent bei 0V, ich habe versucht, die Spannung durch drehen an R28 zu ändern
U9a Pin 3: dito, hier aber an R36 gedreht.
So wird das nix. R28 und R36 sind die Offset-Potis für die beiden Fehlerverstärker.
Du solltest die Sollwerte am Panel ändern, damit wir kontrollieren können, ob sich die Soll-Spannungen für Strom und Spannung an C13=U6 Pin 3 und C20=U9a Pin 3 auch bewegen, und zwar im Bereich von 0...4V.
Was zeigt das Display für die SOLL-werte (am Encoder drehen) an: 5V und 20mA?

Wenn Du kein Panel haben solltest, dann beziehen sich die Ausführungen halt auf die entsprechenden Busparameter.
ralf_s hat geschrieben:U7 Pin6(Vref) : 2,035V: es sind keine 2,5V -> woran kann das liegen?
Zu stark belastet? Biege mal den Pin 6 von U4 raus, so daß er unbelastet ist. Mindestens dann müssten sich die 2.5V messen lassen. Wenn ja, dann ist auf der Platine die Leitung für die Referenzspannung zu hoch belastet. U3 und U7 raus und dann nochmal nachmessen. U2 ist ja eingelötet.
ralf_s hat geschrieben:
- Sind die Fusebits des Controllers richtig gesetzt?
Frisch ausgelesen mit ponyprog: Haken bei Spien, Ckopt,Bodlevel,Boden
Stimmt mal soweit, es gibt aber noch mehr. High-Byte sollte 0xC7 und Low-Byte sollte 0x3F sein. Hab ich jedenfalls im DCG.
ralf_s hat geschrieben:
- Klappern die Multiplexsignale an U8 Pin1 und Pin16?
nein, sind statisch. U8: Pin1 gegen Pin5(GND) 2,42V, Pin16 gegen Pin5 2,54V
Statisch? Glaub' ich Dir nicht. Das sind TTL-Digitalsignale und wenn Du mit dem Multimeter (richtig?) ca. 2.5V mißt, dann klappern die ganz schnell (so wie sie sollen). Hast Du kein Oszi?
ralf_s hat geschrieben:
- Schon mit Lupe und heller Beleuchtung nach Bestückungs- und Lötfehlern gesucht?
Das ganze Wochenende lang. 3x kontrolliert, ob ich alle Bugfixänderungen richtig übernommen habe. Auch den Hinweis mit der Flussmittelbeseitigung im Spiritusbad habe ich befolgt. Aktuell ist Q12 wieder ausgelötet, nachdem ich den schon fest mit Kühlkörper verbaut hatte.
Das Spiritusbad legt wenigstens wieder den Blick auf die Lötstellen frei ;-)
ralf_s hat geschrieben:Hast Du noch Ideen?
Wie ich schon sagte, wo kein Sollwert, da kein Istwert. Bei Vorgabe 0V an Pin3 des U6 wird auch am Ausgang nichts rauskommen.
Das "Fuseblow" kommt vermutlich daher, daß Du an PL6 noch keine Spannung einspeist. Das laß' aber mal so, bis zu 7V bei ca. 2mA sollten auch so aus dem Ausgang rauszukitzeln sein.

Welche Firmeware verwendest Du? Hast Du bei der Pascal-FW die EEPROM-Datei korrekt aufgespielt?
Lies' mal die Skalierungsparameter aus 200...205. Nicht, daß die rein zufällig auf Null stehen.

Viele Grüße
Paul
ralf_s
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von ralf_s »

psclab38 hat geschrieben:Hi Ralf,

So wird das nix. R28 und R36 sind die Offset-Potis für die beiden Fehlerverstärker.
Du solltest die Sollwerte am Panel ändern, damit wir kontrollieren können, ob sich die Soll-Spannungen für Strom und Spannung an C13=U6 Pin 3 und C20=U9a Pin 3 auch bewegen, und zwar im Bereich von 0...4V.
Was zeigt das Display für die SOLL-werte (am Encoder drehen) an: 5V und 20mA?

Wenn Du kein Panel haben solltest, dann beziehen sich die Ausführungen halt auf die entsprechenden Busparameter.
Dass das mit R28 u. 36 nichts wird, dachte ich mir...eigentlich..
Ein Panel habe ich, hatte es aber weggelassen, weil es nicht geprüft ist.
Es zeigt in der oberern Zeile "2.22" und als letztes ein kryptisches Zeichen.
unten wechseln sich "2.27" und "Fusebl" ab. Vernünfige Eingaben scheinen mir nicht möglich.
psclab38 hat geschrieben:
ralf_s hat geschrieben:U7 Pin6(Vref) : 2,035V: es sind keine 2,5V -> woran kann das liegen?
Zu stark belastet? Biege mal den Pin 6 von U4 raus, so daß er unbelastet ist. Mindestens dann müssten sich die 2.5V messen lassen. Wenn ja, dann ist auf der Platine die Leitung für die Referenzspannung zu hoch belastet. U3 und U7 raus und dann nochmal nachmessen. U2 ist ja eingelötet.
Ich habe die 12 bit Version, da sind U3 und U4 nicht bestückt. Aber ausgehend von Deinem Hinweis bin ich mal nachgegangen, woher Uref kommen kann. Die Spannung liegt nicht an, wenn U7 entfernt ist und in dessen Datenblatt ist zu lesen, dass er eine interne Referenz von 2,048V hat. Das kommt meinen gemessenen 2,035V nahe.
psclab38 hat geschrieben:
ralf_s hat geschrieben:
- Sind die Fusebits des Controllers richtig gesetzt?
Frisch ausgelesen mit ponyprog: Haken bei Spien, Ckopt,Bodlevel,Boden
Stimmt mal soweit, es gibt aber noch mehr. High-Byte sollte 0xC7 und Low-Byte sollte 0x3F sein. Hab ich jedenfalls im DCG.
Wenn ich Deine Wert richtig binär umgesetzt habe, ist bei Dir noch "EESAVE" gesetzt. Habe dies nun auch gesetzt. Gebracht hat es bis jetzt aber nichts.
psclab38 hat geschrieben:
ralf_s hat geschrieben:
- Klappern die Multiplexsignale an U8 Pin1 und Pin16?
nein, sind statisch. U8: Pin1 gegen Pin5(GND) 2,42V, Pin16 gegen Pin5 2,54V
Statisch? Glaub' ich Dir nicht. Das sind TTL-Digitalsignale und wenn Du mit dem Multimeter (richtig?) ca. 2.5V mißt, dann klappern die ganz schnell (so wie sie sollen). Hast Du kein Oszi?
Du hast recht, ich habe immer nur mit Multimeter gemessen. Ein richtiges Oszi habe ich nicht. Ich hatte mal eine kleine Oszi- Schaltung mit einem mega8 für pc gebaut. Für genaue Messungen ist das sicher nichts, aber damit an U8 gemessen ist es, wie Du sagst: ein schönes Rechteck.
psclab38 hat geschrieben: Welche Firmeware verwendest Du? Hast Du bei der Pascal-FW die EEPROM-Datei korrekt aufgespielt?
Lies' mal die Skalierungsparameter aus 200...205. Nicht, daß die rein zufällig auf Null stehen.
Viele Grüße
Paul
Ich hänge mal ein Bild von dem an, was Putty ausgibt. Das DCG schreibt mir den Bildschirm voll. Die Änderungen treten auf, wenn ich am Panel am Encoder drehe oder Tasten drücke. Am Panel leuchtet immer die grüe LED und lässt sich nicht umstellen.
Bin gespannt auf Deine Antwort.

viele Grüße
Ralf
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von psclab38 »

Hi Ralf,
ralf_s hat geschrieben:Dass das mit R28 u. 36 nichts wird, dachte ich mir...eigentlich..
Ein Panel habe ich, hatte es aber weggelassen, weil es nicht geprüft ist.
Es zeigt in der oberern Zeile "2.22" und als letztes ein kryptisches Zeichen.
unten wechseln sich "2.27" und "Fusebl" ab. Vernünfige Eingaben scheinen mir nicht möglich.
Dann ist noch mehr nicht in Ordnung.
ralf_s hat geschrieben:Ich habe die 12 bit Version, da sind U3 und U4 nicht bestückt. Aber ausgehend von Deinem Hinweis bin ich mal nachgegangen, woher Uref kommen kann. Die Spannung liegt nicht an, wenn U7 entfernt ist und in dessen Datenblatt ist zu lesen, dass er eine interne Referenz von 2,048V hat. Das kommt meinen gemessenen 2,035V nahe.
Ach so, nein, ich hab die 16-bit Version mit U4 und 2.5V, die andere kenn ich nicht. Dann ist die Referenzspannung wohl ok. Können wir abhaken.
ralf_s hat geschrieben: Wenn ich Deine Wert richtig binär umgesetzt habe, ist bei Dir noch "EESAVE" gesetzt. Habe dies nun auch gesetzt. Gebracht hat es bis jetzt aber nichts.
Ja, ich hatte auch EESAVE gesetzt, weil ich oft die (C-)Firmware aktualisiert habe. Dann fliegen die EEPROM-Daten nicht raus. Hat für Dich aber keine Auswirkung.

ralf_s hat geschrieben:..damit an U8 gemessen ist es, wie Du sagst: ein schönes Rechteck.
:D

ralf_s hat geschrieben:Ich hänge mal ein Bild von dem an, was Putty ausgibt. Das DCG schreibt mir den Bildschirm voll. Die Änderungen treten auf, wenn ich am Panel am Encoder drehe oder Tasten drücke. Am Panel leuchtet immer die grüe LED und lässt sich nicht umstellen.
Bin gespannt auf Deine Antwort.
In dem Trace von Putty steht irgendwo "#1:0=0.000".
Das heißt: die Sollspannung ist 0.

Nochmal: setze die Sollspannung mal per Putty z.B. auf 5V also "1:0=5!" und die Strombegrenzung auf z.B. 2mA: "1:1=0.002!"

Spiel mal damit ein wenig rum und frage auch diese Werte ab, ob sie richtig im Controller angekommen sind, also: "1:0?" und "1:1?" Ändern sich dann die Werte an C20 und C13?
Die Skalierungsparameter hast 200..205 hast Du noch nicht ausgelesen?

Grüße
Paul
ralf_s
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von ralf_s »

psclab38 hat geschrieben: In dem Trace von Putty steht irgendwo "#1:0=0.000".
Das heißt: die Sollspannung ist 0.

Nochmal: setze die Sollspannung mal per Putty z.B. auf 5V also "1:0=5!" und die Strombegrenzung auf z.B. 2mA: "1:1=0.002!"

Spiel mal damit ein wenig rum und frage auch diese Werte ab, ob sie richtig im Controller angekommen sind, also: "1:0?" und "1:1?" Ändern sich dann die Werte an C20 und C13?
Die Skalierungsparameter hast 200..205 hast Du noch nicht ausgelesen?

Grüße
Paul
Hallo Paul,
Die "#1:0=0.000" im Trace kommen, wenn ich am Encoder drehe.
Die Spannung und Strom lassen sich leider nicht setzen, wie Du beschieben hast, der Eingabe folgt keine Reaktion
Das DCG bringt pausenlos die Antwort #1:255=34 [Fuseblw] und schreibt das Zeile für Zeile.

Den Abfragen "1:0?" und "1:1?" antwortet das DCG mit "#1:0=0.000" und "#1:0=0.000"
Den Abfragen "dcv?" und "dca?" antwortet das DCG mit "#1:0=0.000" und "#1:1=0.000"
Der Abfrage "scl?" kommt "#1:200=0.000"

Ich habe auch noch nicht das Gefühl, den Syntax richtig verstanden zu haben. Wie frage ich denn die Skalierungsparameter korrekt ab?

viele Grüße
Ralf
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von psclab38 »

Hallo Ralf,
ralf_s hat geschrieben:Die "#1:0=0.000" im Trace kommen, wenn ich am Encoder drehe.
Die Spannung und Strom lassen sich leider nicht setzen, wie Du beschieben hast, der Eingabe folgt keine Reaktion
Das DCG bringt pausenlos die Antwort #1:255=34 [Fuseblw] und schreibt das Zeile für Zeile.

Den Abfragen "1:0?" und "1:1?" antwortet das DCG mit "#1:0=0.000" und "#1:0=0.000"
Den Abfragen "dcv?" und "dca?" antwortet das DCG mit "#1:0=0.000" und "#1:1=0.000"
Der Abfrage "scl?" kommt "#1:200=0.000"
Versteh' ich jetzt ehrlich nicht. Diese Parameter müssen (direkt nach dem Einschalten) alle von 0 verschieden sein. Lade die Firmware nochmal und das eep. Du hast wirklich das richtige DCG_12.EEP-File verwendet?

Klemm' dann mal an PL6 die externe Stromversorgung an, damit wenigstens mal die Fuseblow-Meldungen verschwinden und probier dann nochmal.
ralf_s hat geschrieben:Ich habe auch noch nicht das Gefühl, den Syntax richtig verstanden zu haben. Wie frage ich denn die Skalierungsparameter korrekt ab?
Vielleicht hilft das weiter:
http://www.heise.de/ct/projekte/machmit ... syntax.pdf
Dein DCG hat die Adresse 1, damit muß vor das eigentliche Kommando "1:". Wenn das DCG das einzige oder erste Gerät am Bus ist, kannste bei der Pascal-FW die Adresse auch weglassen.

Grüße
Paul
ralf_s
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von ralf_s »

psclab38 hat geschrieben: Diese Parameter müssen (direkt nach dem Einschalten) alle von 0 verschieden sein. Lade die Firmware nochmal und das eep. Du hast wirklich das richtige DCG_12.EEP-File verwendet?
Ich habe den armen Atmega schon an die 10mal die Firmware und das 12 bit eepromfile aufgespielt. Beides aus der .zip-Datei die hier downloadbar ist: https://www.heise.de:444/svn/ctlab/Firmware/DCG/. Gebrannt wird mit ponyprog und dem pollin-Board (ich hoffe, Du weisst jetzt, was ich meine) über die serielle Schnittstelle. Dauert immer alles seine Zeit...
Aber ich mach das morgen noch einmal.
psclab38 hat geschrieben: Klemm' dann mal an PL6 die externe Stromversorgung an, damit wenigstens mal die Fuseblow-Meldungen verschwinden und probier dann nochmal.
Habe hier schon mal 5V aus einem Schaltnetzteil eingespeist. Die Meldung war wie vorher.
psclab38 hat geschrieben: Vielleicht hilft das weiter:
http://www.heise.de/ct/projekte/machmit ... syntax.pdf
Da habe ich meine Weisheiten bis jetzt her. Aber ettliches finde ich in der Dokumentation nicht: z.B. #1:255=34, was sagt mir die "34" am Ende?

Und Paul, nochmal vielen Dank, dass Du Dich meiner Probleme annimmst. Ich hoffe, ich stehle Dir nicht so sehr die Zeit....
Allein hätte ich das Ding schon lange in die Ecke gelegt.

viele Grüße
Ralf
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Re: DCG Abgleich Fuseblw

Beitrag von psclab38 »

ralf_s hat geschrieben: Ich habe den armen Atmega schon an die 10mal die Firmware und das 12 bit eepromfile aufgespielt. Beides aus der .zip-Datei die hier downloadbar ist: https://www.heise.de:444/svn/ctlab/Firmware/DCG/. Gebrannt wird mit ponyprog und dem pollin-Board (ich hoffe, Du weisst jetzt, was ich meine) über die serielle Schnittstelle. Dauert immer alles seine Zeit...
Aber ich mach das morgen noch einmal.
Kann nicht schaden, aber ich kann mir nicht erklären, warum die Parameter alle 0 sind.
ralf_s hat geschrieben:
psclab38 hat geschrieben: Klemm' dann mal an PL6 die externe Stromversorgung an, damit wenigstens mal die Fuseblow-Meldungen verschwinden und probier dann nochmal.
Habe hier schon mal 5V aus einem Schaltnetzteil eingespeist. Die Meldung war wie vorher.
Zu wenig, 5V liegen da auch so schon an. 20-25V sind da eher angebracht.
ralf_s hat geschrieben:
psclab38 hat geschrieben: Vielleicht hilft das weiter:
http://www.heise.de/ct/projekte/machmit ... syntax.pdf
Da habe ich meine Weisheiten bis jetzt her. Aber ettliches finde ich in der Dokumentation nicht: z.B. #1:255=34, was sagt mir die "34" am Ende?
Das ist eine Bitleiste (steht ganz oben auf der ersten Seite von syntax.pdf), in der Firmware ist das jeweils genauer für das jeweilige Modul decodiert. 2 Bits sind gesetzt, FUSEBLOW und noch was zweites.
ralf_s hat geschrieben:Und Paul, nochmal vielen Dank, dass Du Dich meiner Probleme annimmst. Ich hoffe, ich stehle Dir nicht so sehr die Zeit....
Allein hätte ich das Ding schon lange in die Ecke gelegt.
Gerne, hat nur nix gebracht, bisher.
ralf_s
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Re: DCG Abgleich erfolgreich - neue Wege gehen

Beitrag von ralf_s »

Hallo Paul,

nun kommt der peinliche Moment, wo sich rausstellt, dass das Problem vor der Technik sitzt. Offensichtlich war der das eep file nicht übertragen worden. Es gab aber keine Fehlermeldung in Ponyprog.
Nachdem ich in einem Beitrag bei einem anderen Modul auch von jemandem gelesen hatte, bei dem nach vermeindlich richtigem flashen der Eeprom leer war, habe ich ein skript nach dieser Anleitung erstellt: http://thoralt.ehecht.com/wiki/index.ph ... re_flashen
Und siehe da, die Spannung am Ausgang hatte 5V, der HW Abgleich lies sich wie in der ct beschrieben durchführen.
Nach Anschluß den Meanwell Netzteils ließ sich die Spannung am Ausgang per putty und labview in jeden gewünschten Wert ändern.
Morgen lese ich mich in den SW Abgleich und versuche mich daran.
Nur am Panel kommt nach der Meldung DCG nur für mich unverständliche Zahlenwerte und die Spannungs Led bleibt an. Spannungs- und Stromwerte lassen sich nicht ändern, irgendwann bleibt auch die Activ LED an. Aber dem gehe ich morgen auch nochmal nach.

Nochmal vielen Dank!
ralf
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Re: DCG Abgleich erfolgreich - neue Wege gehen

Beitrag von psclab38 »

ralf_s hat geschrieben:Hallo Paul,

nun kommt der peinliche Moment, wo sich rausstellt, dass das Problem vor der Technik sitzt. Offensichtlich war der das eep file nicht übertragen worden. Es gab aber keine Fehlermeldung in Ponyprog.
Nachdem ich in einem Beitrag bei einem anderen Modul auch von jemandem gelesen hatte, bei dem nach vermeindlich richtigem flashen der Eeprom leer war, habe ich ein skript nach dieser Anleitung erstellt: http://thoralt.ehecht.com/wiki/index.ph ... re_flashen
Und siehe da, die Spannung am Ausgang hatte 5V, der HW Abgleich lies sich wie in der ct beschrieben durchführen.
Nach Anschluß den Meanwell Netzteils ließ sich die Spannung am Ausgang per putty und labview in jeden gewünschten Wert ändern.
Morgen lese ich mich in den SW Abgleich und versuche mich daran.
8) Na, das ist doch mal eine gute Nachricht.

Nachdem ich mit Ponyprog angefangen hatte und dann zu USBprog3 gewechselt war: Der beste Prommer m. E. ist immer noch der originale von ATMEL AVRISP-Mk2. Die 40 Euro sind gut angelegt, das Teil ist schnell und absolut problemlos. Man muß sich nur ein 10-poliges Kabel dranfummeln, der kommt ab Werk mit dem 6-poligen.
ralf_s hat geschrieben:Nur am Panel kommt nach der Meldung DCG nur für mich unverständliche Zahlenwerte und die Spannungs Led bleibt an. Spannungs- und Stromwerte lassen sich nicht ändern, irgendwann bleibt auch die Activ LED an. Aber dem gehe ich morgen auch nochmal nach.
Die LEDs auf dem Panel sind direkt vom Controller angesteuert:
- Die Activity-LED am Panel sollte identisch mit der auf dem DCG-Board blinken (PD2)
- Die rote LED rechts auf dem Panel sollte bei aktiver Strombegrenzung leuchten, die linke grüne LED geht dann aus (die beiden hängen an einer Leitung PD3)

Das Display und die Tasten hängen am PCA9555; vielleicht sind da nicht alle Verbindungen gelötet.
Der Encoder ist aber auch direkt am Controller angeschlossen; daß der nicht geht, wundert mich.
ralf_s hat geschrieben:Nochmal vielen Dank!
Gerne.

Viele Grüße
Paul
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