Probleme mit DCG-Modul

Hier könnt ihr Diskussionen über die Hardware und Abgleich des Labornetzteiles des c't-Lab führen.
Oliver
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Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von Oliver »

Hallo,

nach dem meine DCP-Module soweit funktionsbereit sind möchte ich mich näher mit dem ersten DCGModul befassen.
Die Schaltung ist komplett aufgebaut (Inkl. Bug-Fix) und mit einem Bedienpanel verbunden. Zunächst betreibe ich das DCG-Modul, wie im Artikel beschrieben, am IFP-Modul.
Firmware und Eprom-Daten sollten soweit erfolgreich geflasht sein.
Das Panel zeigt 4,8...V, die auch tatsächlich an den Buchsen anliegen.
Die Panel-Anzeige springt nervös hin und her: Zum einem "tanzt" die letzte Nachkommastelle der Spannungsanzeige und zum anderen springt die Stromanzeige unentschlossen hin und her; zwischen 1,95 mA und FUSEBLW. Auch hier "tanzen" die letzten beiden Stellen der Anzeige.
Es lassen sich am Panel Spannungen zwischen 0 V und 4,8... V einstellen. Höhere Spannungen lassen sich nicht erreichen; es wird kurz für etwa 1 Sekunde der eingestellte Wert gezeigt; z.B. 25 V, aber anschließend springt die Anzeige sofort auf 4,8... V zurück.
Das scheint mir so alles nicht richtig zu sein. Wo soll ich nun mit der Fehlersuche beginnen ? Bei der Hardware oder der Software ? Habe ich bei der Bestückung Fehler gemacht ? Sind die EPROM-Daten wirklich erfolgreich geflasht ?

Gruß Oliver
psclab38
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von psclab38 »

Bei "Fuseblw" kommt mir der Gedanke nach der Frage, ob denn am Pin1/PL6 bzw. C23 die Versorgungsspannung vom DCP anliegt. Das hast Du aber nach Deiner Beschreibung nicht angeschlossen. Außerdem ist auf dem DCP der Leistungstransistor drauf. Der wird aber gebraucht.

Wenn Du am Encoder drehst, dann siehst Du die Soll-Spannung. Nach der Wartezeit wieder die Ist-Spannung - und die kann halt nicht höher rauf weil ein Teil der Schaltung (DCP) fehlt.

Die Fuses hast Du richtig gesetzt?
Wenn Du den Verdacht hast, daß die Firmware nicht richtig geladen ist: man kann einen Verify auf Flash und EEPROM machen.
Oliver
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von Oliver »

Hallo,

danke für die Antwort !
Ich habe den Artikel zum DCG-Modul so interpretiert, dass für den ersten Abgleich kein DCP-Modul erforderlich ist und dass das DCG-Modul zunächst für den Abgleich nur mit dem IFP-Modul zu verbinden ist.
Statt des großen Leistungstransistors auf dem DCP-Modul habe ich zunächst auf der DCG-Platine als Q12 den kleinen Transistor eingelötet. Um das DCG-Modul mit dem DCP-Modul zu verbinden muss ich den Transistor unbedingt vorher entfernen.
In dem Artikel steht geschrieben, das sich am DCG-Ausgang eine Spannung von 5V einstellen soll, auch beim Betrieb mit der IFP-Platine, aber die 5V erreiche ich ja gar nicht. Ich kann jetzt mal den Abgleich probieren und anschließend den Transistor auslöten um das DCP-Modul anzuschließen. Mal sehen, ob es dann besser klappt.

Gruß Oliver
psclab38
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von psclab38 »

Den Artikel hab' ich jetzt nicht im Kopf, aber 4.8V sind ja fast 5V. Messe aber nochmal, ob denn die IFP auch +15V liefert.
Wenn Du das DCP erst mal weglassen willst und einen Q12 verbunden hast, dann speise an Pin 1+4 des PL6 aus einem Labornetzgerät ein.
Oliver
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von Oliver »

Hallo,

mit dem Trimmer auf 5,000 V, bzw. auf 0,000 V abzugleichen war überhaupt kein Problem.
Im 2. Schritt soll ich mit 10 kOhm belasten und die Strombegrenzung auf 0 mA stellen. Nun soll am Ausgang auf 0 V abgeglichen werden.
Leider funktioniert das nicht. Der Strom lässt sich nicht unter 0,5 mA einstellen und somit bleibt die Ausgangsspannung bei 5 V.
Ich kann's nun aber mit dem DCP-Modul probieren. Mal sehen, wie sich das Modul dann verhält.

Gruß Oliver
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von Oliver »

Hallo,

der aktuelle Stand ist nun folgender: Ich habe noch einmal den 2. Abgleich versucht, nachdem ich eine versäumte Verbindung von der Bugfix- zur DCG-Platine hergestellt hatte. Der Strom mit dem 10 kOhm-Widerstand ließ sich auf minimal 0,45 mA herunterregeln, dabei brach die Ausgangsspannung auf 0,45 V zusammen, ließ sich letztendlich jedoch nicht auf die geforderten 0,0 V abgleichen.
Als nächstes lötete ich den Transistor aus und stellte die Verbindungen zum DCP-Modul her. Nach dem Einschalten passierte nichts: Das DCG-Modul blieb aus. Offenbar liegt noch ein Fehler im DCP-Modul vor: Mit den Versorgungsspannungen für's DCG-Modul stimmt etwas nicht.
Nun stellte ich versuchsweise zu nächst einmal wieder die Stromversorgung vom IFP-Modul her. Nach dem Einschalten gab es einen lauten Knacks und einen hellen Blitz. Nun ist wieder alles auf Null. Einiges wird voraussichtlich durchgebrannt sein und nun sind beide Module defekt. :cry:
Hoffentlich bekomme ich das wieder repariert ! Der Traum vom eigenem ct-Lab geht in die nächste Runde.

Gruß Oliver
psclab38
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von psclab38 »

Oliver hat geschrieben:der aktuelle Stand ist nun folgender: Ich habe noch einmal den 2. Abgleich versucht, nachdem ich eine versäumte Verbindung von der Bugfix- zur DCG-Platine hergestellt hatte. Der Strom mit dem 10 kOhm-Widerstand ließ sich auf minimal 0,45 mA herunterregeln, dabei brach die Ausgangsspannung auf 0,45 V zusammen, ließ sich letztendlich jedoch nicht auf die geforderten 0,0 V abgleichen.
Ohne die Verbindung geht die Stromregelung natürlich nicht.
Oliver hat geschrieben:Als nächstes lötete ich den Transistor aus und stellte die Verbindungen zum DCP-Modul her. Nach dem Einschalten passierte nichts: Das DCG-Modul blieb aus. Offenbar liegt noch ein Fehler im DCP-Modul vor: Mit den Versorgungsspannungen für's DCG-Modul stimmt etwas nicht.
Hast Du eine Steckerwanne verkehrt aufgelötet? dann wurden die +/-15V vertauscht. Das DCG muß am PL1 des DCP genauso gut oder schlecht funktionieren wie am IFP.
Oliver hat geschrieben:Nun stellte ich versuchsweise zu nächst einmal wieder die Stromversorgung vom IFP-Modul her. Nach dem Einschalten gab es einen lauten Knacks und einen hellen Blitz. Nun ist wieder alles auf Null. Einiges wird voraussichtlich durchgebrannt sein und nun sind beide Module defekt. :cry:
Wie jetzt? geht jetzt gar nichts mehr? Was hat denn geblitzt? Wo sind Schmorspuren zu sehen?
Oliver hat geschrieben:Hoffentlich bekomme ich das wieder repariert ! Der Traum vom eigenem ct-Lab geht in die nächste Runde.
Bitte nicht falsch verstehen: Verstehst Du den Schaltplan und kannst ihn interpretieren? Hast Du schon mal so eine komplexe Schaltung in Betrieb genommen?
Oliver
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von Oliver »

Hallo,

ich finde die DCG-Schaltung absolut genial. Die Schaltung ist recht komplex und beinhaltet analoge, wie auch digitale Technik.
Ich habe den Artikel zum DCG-Modul einige Male gelesen und verstehe so im Groben was wo zu dient.
Bis ins kleinste Detail verstehe ich die Schaltung noch nicht.
Das DCG-Modul funktioniert zum Glück noch. Ich könnte mir vorstellen, dass ich die Sekundärwicklungen des Ringkerntravos falsch angeschlossen habe. Vielleicht gibt es da einen Kurzschluss. Den Travo habe ich auch von Segor. Der Travo verfügt über zwei Sekundärwicklungen, die in Reihe geschaltet die Symmetrische Spannung zur Verfügung stellen soll.
Aus dem Tavo kommen vier farbige Anschlussleitungen: Braun, grün, blau und rot. Grün und blau habe ich miteinander verbunden. Vielleicht habe ich Braun und rot vertauscht.
Die Sicherung vom DCP-Modul ist heil geblieben. Verschmorte Bauteile sind auf beiden Platinen nicht auszumachen. Ich muss nun zunächst einmal den Fehler auf meinen DCP-Modul finden. Die Steckerwannen sind soweit richtig eingelötet und die Molex-Buchsen sehen auch gut aus.

Gruß Oliver
psclab38
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von psclab38 »

Oliver hat geschrieben:Das DCG-Modul funktioniert zum Glück noch. Ich könnte mir vorstellen, dass ich die Sekundärwicklungen des Ringkerntravos falsch angeschlossen habe. Vielleicht gibt es da einen Kurzschluss. Den Travo habe ich auch von Segor. Der Travo verfügt über zwei Sekundärwicklungen, die in Reihe geschaltet die Symmetrische Spannung zur Verfügung stellen soll.
Aus dem Tavo kommen vier farbige Anschlussleitungen: Braun, grün, blau und rot. Grün und blau habe ich miteinander verbunden. Vielleicht habe ich Braun und rot vertauscht.
Die Sicherung vom DCP-Modul ist heil geblieben. Verschmorte Bauteile sind auf beiden Platinen nicht auszumachen. Ich muss nun zunächst einmal den Fehler auf meinen DCP-Modul finden. Die Steckerwannen sind soweit richtig eingelötet und die Molex-Buchsen sehen auch gut aus.
Hallo Oliver,
dann taste Dich mal schrittweise weiter. Klemm' den Ringkerntrafo nochmal ab und bringe die Stromversorgung für das DCG über das DCP zum Laufen, bis die Relais klappern.

Grüße, Paul
Oliver
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von Oliver »

Hallo,

danke für die Antwort !
Vom DCP-Modul ist lediglich die Sicherung durchgebrannt. Die hat einen guten Job gemacht und den Schaden auf ein par Cents für eine neue Sicherung reduziert :) .
Die DCG-Versorgung über's DCP-Modul funktioniert jetzt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Fehler in der Beschaltung der Sekundärwicklungen vom Ringkerntravo lag.

Gruß Oliver
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von Oliver »

Hallo,

endlich habe ich DCG + DCP zum Laufen gebracht.
Die Relais klackern und anfangs läuft alles ordnungsgemäß. FUSEBLW wird zunächst nicht mehr angezeigt.
Die Spannung lässt sich dann bis zu einem gewissen Punkt hochdrehen. So weit so gut, Spannung wird angezeigt, Strom wird angezeigt.
Irgendwann hört man dann wieder ein Relais klacken: Wechsel in den oberen Spannungsbereich. Ab da spielt die Schaltung dann völlig verrückt: OVRVOLT fängt an zu blinken. Die Spannung lässt sich nicht weiter hochdrehen und bricht auf 9,5 oder 5,5 V zusammen. Dann fängt die I-LED auf dem Panel unregelmäßig an zu blinken, FUSEBLW wird wieder zeitweise angezeigt. Ein Relais klackert im Rhythmus mit der roten I-LED.
Das könnte schwierig werden den Fehler zu finden.

Gruß Oliver
psclab38
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von psclab38 »

Oliver hat geschrieben:Hallo,

endlich habe ich DCG + DCP zum Laufen gebracht.
Die Relais klackern und anfangs läuft alles ordnungsgemäß. FUSEBLW wird zunächst nicht mehr angezeigt.
Die Spannung lässt sich dann bis zu einem gewissen Punkt hochdrehen. So weit so gut, Spannung wird angezeigt, Strom wird angezeigt.
Irgendwann hört man dann wieder ein Relais klacken: Wechsel in den oberen Spannungsbereich. Ab da spielt die Schaltung dann völlig verrückt: OVRVOLT fängt an zu blinken. Die Spannung lässt sich nicht weiter hochdrehen und bricht auf 9,5 oder 5,5 V zusammen. Dann fängt die I-LED auf dem Panel unregelmäßig an zu blinken, FUSEBLW wird wieder zeitweise angezeigt. Ein Relais klackert im Rhythmus mit der roten I-LED.
Das könnte schwierig werden den Fehler zu finden.

Gruß Oliver
Das mit dem Fuseblow sieht nach einem Problem in der Ausgangsstufe aus. Kontrolliere mal die komplette Beschaltung um Q4, Q5, Q6, speziell die Werte von R27, R30, R32. (vom DCG)

Wegen dem Overvolt: Welche Wechselspannung misst Du auf dem DCP an PL4? AC2 gegen AC0 bzw. AC1 gegen AC 0.
wAlter
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von wAlter »

Hallo Paul,
ich habe auch Probleme mit dem Abgleich des DCG (ohne DCP).
Nochmals vorweg: wenn das nach Gemeckere aussieht was noch kommt, sollte klar sein, dass ich vom Gesamtkonzept, den geschaffenen Standards (OptoBus, Panel ...) und der Schaltung viel halte. Zusätzlich kann ich durch die späte Inbetriebnahme davon profitieren, dass die entwickelten Einheiten gereift sind.

Nach dem Aufbau mit Bugfix scheint das Gerät zu gehen. Ich habe die original Firmware aufgespielt und das EEPROM gefüllt. Zunächst sieht alles aus wie erwartet. 5V, 20mA. Nullwerte abgeglichen ...
Zum komfortablen Feinabgleich habe ich Labview in einer WinXP VM (von der Heft-DVD) installiert. Für meine alten Augen ist alles etwas winzig auf der Oberfläche "DCG-Wandler-Abgleich". Das Mit der Bildschirmlupe und zwei Bildschirmen geht es zur Not.
Aber es gibt grundsätzliche Hürden.
Alles ist etwas vermischt (um das Wort Durcheinander zu meiden). Im c't-Artikel wird von der 16 Bit Version "geschwärmt" und auf eine einfachere 12 Bit Version verwiesen, aber es gibt keine getrennten Anleitungen zum Abgleich der Versionen (es wird im Text gesprungen). Da ich kein DCP habe, gibt es auch keine Wicklungsumschaltung. Gibt es trotzdem eine interne Umschaltung mit 2 getrennten Spannungsbereichen und separat einzustellendem Offset?. Dies ist stellvertretend für mehrere offene Fragen.
Ich habe sowohl mit einem Terminal als auch mit Labview versucht Klarheit zu finden, was mir bisher noch nicht gelungen ist. Mit den vorliegenden Informationen kann ich nicht davon profitieren, dass ich von Elektronik ziemlich viel verstehe. Dabei geht es darum, dass ich nicht sicher bin ob von der 16 oder der 12 Bit Variante gesprochen wird. Geht es um einen Anzeigewert oder einen am Terminal gemessenen Wert? - auch im Labview Modell "DCG-Abgleich.vi" ist das nicht eindeutig, was angesprochen ist.
Gibt es neben der Excel Mappe mit den Parametern weitere Unterlagen mit eindeutigen Informationen? Ich nehme gerne eine Anleitung für Dummies.
Brauche ich für Labview einen License Key von CM? um eigene Vi zu definieren?
Hätte ich ein neues Thema aufmachen müssen?
Danke für die Geduld.
Grüße
Walter
psclab38
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von psclab38 »

Hallo Walter,

wenn Du die Originalfirmware drin hast, dann mußt Du entsprechend Deiner Hardware das richtige EEP-File laden. Was hast Du denn: 16 oder 12 bit?
wAlter hat geschrieben: Oberfläche "DCG-Wandler-Abgleich". Das Mit der Bildschirmlupe und zwei Bildschirmen geht es zur Not.
Versuche den Text trotzdem zu lesen und zu verstehen. Es wird dann schon klar. Kopiere den Text nach Doppelklick einfach nach z. B. nach Word.
wAlter hat geschrieben: Aber es gibt grundsätzliche Hürden.
Alles ist etwas vermischt (um das Wort Durcheinander zu meiden). Im c't-Artikel wird von der 16 Bit Version "geschwärmt" und auf eine einfachere 12 Bit Version verwiesen, aber es gibt keine getrennten Anleitungen zum Abgleich der Versionen (es wird im Text gesprungen). Da ich kein DCP habe, gibt es auch keine Wicklungsumschaltung. Gibt es trotzdem eine interne Umschaltung mit 2 getrennten Spannungsbereichen und separat einzustellendem Offset?.
Beim Parameter OP17 (167) (siehe Syntax.pdf) kannst Du einstellen, ob ein DCP angeschlossen ist oder nicht. In letzterem Falle werden die Relaisumschaltung und die Umschaltpause dann deaktiviert und die Relaisparameter OPT 19+20 ignoriert.
Es gibt noch eine Umschaltung der Istspannungsvorgaben mit OPT 18, die je nach 12 oder 16 bit Version gesetzt werden muß (siehe auch Vi-Reiter Usoll).
wAlter hat geschrieben: Dabei geht es darum, dass ich nicht sicher bin ob von der 16 oder der 12 Bit Variante gesprochen wird. Geht es um einen Anzeigewert oder einen am Terminal gemessenen Wert? - auch im Labview Modell "DCG-Abgleich.vi" ist das nicht eindeutig, was angesprochen ist.
Es müssen jeweils für Strom und Spannung die Sollwertvorgabe (DAC) und die Istwertmessung (ADC) abgeglichen werden. Und das jeweils mit Offset und Skalierung.
wAlter hat geschrieben: Gibt es neben der Excel Mappe mit den Parametern weitere Unterlagen mit eindeutigen Informationen? Ich nehme gerne eine Anleitung für Dummies.
Nicht daß ich wüßte. Wie gesagt, die Anleitung aus dem VI reicht eigentlich, wenn man sich die Zeit nimmt sie zu verstehen. Ist nur viel Klickerei.
wAlter hat geschrieben: Brauche ich für Labview einen License Key von CM? um eigene Vi zu definieren?
Nicht daß ich wüßte. Aber Labview ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln - ich brauche schon für`s Ändern eines bestehenden VI ewig.
wAlter hat geschrieben: Hätte ich ein neues Thema aufmachen müssen?
Kein Problem, halt nächstes Mal.
wAlter hat geschrieben: Danke für die Geduld.
Gerne.

Grüße
Paul
wAlter
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Re: Probleme mit DCG-Modul

Beitrag von wAlter »

Hallo Paul,
danke nochmals für die Unterstützung.
Es läuft und die LabView-Umgebung hat mir geholfen. Eigene VIs werde ich nicht bauen. Höchstens vorhandene "Geräte" modifizieren. Ich habe auch noch andere Vorbehalte gegen Labview. Für meinen Transistortester, der ähnlich wie c't-Lab kommuniziert hat mein Sohn ein Frontend mit Python und QT gebaut. Das sieht gut aus, funktioniert, war ziemlich flott erstellt und ist nebenbei noch plattformübergreifend.
Zurück zu DCG. Das EEPROM habe ich nach dem Abgleich gesichert. Manchmal sind mir die Quantisierungssprünge von meinem 12bit Modell aufgefallen. Ich werde jetzt das Gerät nutzen und wahrscheinlich nicht schwach werden und auf 16bit umrüsten. Die Verbindung zwischen Schaltnetzteil und DCG habe ich gut verdrosselt, sehe aber trotzdem 17kHz Nadeln mit deutlich mehr als 100mVss. Ein Schaltnetzteil hat schon Vorzüge, gehört aber eigentlich nicht ins c't-Lab, das ansonsten sehr hohe Qualität liefert.
Soweit der Status.
Grüße
Walter
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