Eingangsanpassung AD16-8

Hier werden Themen zur Elektronik und Abgleich des Port-Motherboards ADA-IO und seiner Tochterplatinen IO8-32, Optoschaltstufe, AD16-8 und DA12-8 diskutiert.
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Fabian
Beiträge: 2
Registriert: 31.08.2011, 15:15

Eingangsanpassung AD16-8

Beitrag von Fabian »

Hallo,
Ich bin im Moment auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Eingangsbereich der AD16-8 Karte auf 0-5V zu bringen.

Meine Idee war, einen Spannungsteiler (2:1) direkt am Eingang "aufzustellen"und dann den ersten Teil des Operationsverstärkers zu übergehen, mit einer Brücke von Pin3 (Eingangssignal Teil a) zu Pin5 (Eingangssignal Teil b). Dann die Widerstände R11,R10,R6 zu entfernen (C4 auch?) und den Teil b als Impedanzwandler weiter zu nutzen. Funkt mir der Teil a dann noch irgendwie dazwischen?

Ich habe etwas Angst vor zerstörten AD-Wandlern. Funktioniert das so, wie ich es mir gedacht habe oder habe ich etwas Grundlegendes übersehen?
Ich bin auch offen für völlig andere, einfachere, bessere Lösungen. Ohne Erfahrung stochert man bei den Analogsachen manchmal sehr im Dunkeln. :?
Vielen Dank schonmal!
Gruß Fabian
psclab38
kann c't-Lab-Konstrukteure konstruieren
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Beiträge: 942
Registriert: 25.01.2008, 23:34

Re: Eingangsanpassung AD16-8

Beitrag von psclab38 »

Hi Fabian,
Fabian hat geschrieben:Ich bin im Moment auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Eingangsbereich der AD16-8 Karte auf 0-5V zu bringen.
Warum möchtest Du das machen? Um die volle Auflösung von 16 bit zu behalten? Wenn Du gar nix machst, dann hast Du halt effektiv 14 bit.
Fabian hat geschrieben:Meine Idee war, einen Spannungsteiler (2:1) direkt am Eingang "aufzustellen"und dann den ersten Teil des Operationsverstärkers zu übergehen, mit einer Brücke von Pin3 (Eingangssignal Teil a) zu Pin5 (Eingangssignal Teil b). Dann die Widerstände R11,R10,R6 zu entfernen (C4 auch?) und den Teil b als Impedanzwandler weiter zu nutzen. Funkt mir der Teil a dann noch irgendwie dazwischen?
Prinzipiell kannst Du das machen, aber warum?

- Ziehe den JP1 und ersetze R9 und R7 durch 10k und eine Drahtbrücke. Damit hast Du schon mal den Eingangsbereich auf -5V bis +5V "reduziert". Und das bei 15 bit Auflösung für 0..5V.

- Wenn Du das Widerstandsnetzwerk R11,R10,R6 entfernst, dann ist auch die "Nullpunktverschiebung" für den AD-Wandler weg. Ist Dir aufgefallen, daß in der Originalbeschaltung die Spannungswerte dadurch wie folgt sind?

Eingang AinX --> Eingang ADC
-10V --> 0.00V
0V --> 1.25V
+10V --> 2.50V

Die Firmwaren (Pascal und C) "sehen" in Skalenmitte des DAC "0V" und ziehen das hart ab (0x8000). Ob sich das mit entsprechend eingestellten Offset-/Scalewerten hindengeln läßt, hab' ich jetzt nicht nachgeschaut und auch nicht ausprobiert.

[EDIT]Nein, die C-Firmware konnte es nicht und hatte da auch grade mit dem Offset noch einen Bug. Ich lade nachher die neue Version hoch; der Offset ist aber weiterhin auf 16 bit begrenzt.[/EDIT]

Grüße
Paul
Fabian
Beiträge: 2
Registriert: 31.08.2011, 15:15

Re: Eingangsanpassung AD16-8

Beitrag von Fabian »

Hallo Paul,
psclab38 hat geschrieben:Warum möchtest Du das machen?
Ich brauche empfindlichere Messwerte und habe einen Sensor der 0-5V ausspuckt. Die Probleme die ich mir einhandle sind mir bewusst, allerdings ist die Alternative in meinem Fall das Ändern des gesamten Versuchsaufbaus. Daher wäre es mein Versuch noch ein "besseres" Signal mit dem Sensor zu bekommen.
psclab38 hat geschrieben:Prinzipiell kannst Du das machen, aber warum?
Ich habe keinen guten Grund, warum ich das machen sollte :D. Ich habe spontan eher um den OP herumgebaut als ihn zu verwenden.
Der Verlauf der Spannungswerte war mir soweit bewusst, auch die Sache mit dem Offset ist mir klar.
psclab38 hat geschrieben: - Ziehe [..] - Wenn du [...]
Werde ich so machen. Vielen Dank dafür.
Gruß Fabian
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