Stift hat geschrieben:Im aktuellen Status bin ich im folgendem Besitz:
DCG (16Bit)
DIV
ADA-IO
|-> A/D 16-8
Und ein IFP plus Ethernetport + ein PS3-2
Bestellt wurde gestern noch ein DDS, das FPGA, sowie eine weitere Tochterplatine für das ADA.
Das ganze ist für meine Ausbildung. Bisher habe ich nur leider zu wenig gemacht und bin auch nicht wirklich sicher was mit alldem möglich ist.
Du hast Doch schon eine ordentliche Grundausstattung, ich habe bisher nur das DIV.
Ich habe da ähnliche Ziele wie Du, bei mir ist das Ganze aber nur Hobby.
Vielleicht möchtest Du einfach nur einmal den Verstärkungsfaktor von Transistoren bei Exemplaren aus der BC54x-Reihe berechnen.
Eine Messanordnung wäre die folgende:
DCG an Basis und Emitter, Konstantspannungsquelle an Kollektor und Emitter.
DIV im Strommessmodus an die Konstantspannungsquelle anschliessen.
Mit dem DCG Spannung U-be variieren.
Für jede Spannung U-be den Strom I-be auslesen, speichern und gleichzeitig auch den jeweiligen Strom I-ce speichern.
Zum Schluss das ganze graphisch und rechnerisch auswerten.
Die Variation der Spannung U-be und das Auslesen der Messwerte erfolgt über ein Programm.
Neben einer banalen Schleife braucht es noch ein paar intelligente Abbruchbedingungen, wie z.B. den maximalen Strom auf der Kollektor-Emitter-Strecke.
Dieses Programm und die Auswertung der Daten kann in Labview geschrieben werden oder in irgendeiner anderen Programmiersprache, vorausgesetzt, man kann die serielle Schnittstelle lesen oder beschreiben. Ich tendiere aus Gewöhnung eher zu VBA.
Versuche einmal, Deine Geräte nicht über die Bedienpanel sondern über die serielle Schnittstelle mittels Terminalprogramm zu steuern. So wirst Du mit der Fernbedienungssyntax vertraut.
Es wäre nicht verkehrt, die ct-Artikel zu den Komponenten des ct-lab zu lesen, denn dort sind die Befehle aufgeführt.
Dann kannst Du Dir in der Sprache Deiner Wahl z.B. eine Funktion basteln, die Dir das DCG auf die Ausgangsspannung x einstellt und den resultierenden Strom ausliest.
Dein Hauptprogramm enthält dann vielleicht eine Schleife, in der eine Fließpunktvariable x von 0 auf 1 in Schritten von 0,001 erhöht wird. Diese Variable repräsentiert die Ausgangspannung für U-be. Diese Variable übergibst Du Deiner Funktion, die dann einen Befehl zum Setzen der Ausgangsspannung x an die serielle Schnittstelle absendet und den gemessenen Strom zurückgibt. Danach liest Du mit einer zweiten Funktion den aktuellen Messwert des DIV für I-ce aus. Das ganze legst Du in einem Feld ab und generiert zum Schluss eine schicke Grafik daraus.